Soziale Nachhaltigkeit in den Lieferketten von Nutzfahrzeugen
Soziale Nachhaltigkeit in den Lieferketten von Nutzfahrzeugen
Kautschuk in Reifen, Lithium in Antriebsbatterien oder Kupfer in Kabelsträngen: In den Lieferketten von Pkw und Nutzfahrzeugen lassen sich zahlreiche Rohstoffe identifizieren, deren Beschaffung für die Einkaufsabteilungen der Unternehmen entlang den Lieferketten sowohl menschenrechtliche als auch umweltseitige Herausforderungen mit sich bringen.
An dieser Stelle setzt die Studie an, indem sie für die Praxis ausgewählte Maßnahmen unternehmerischer Sorgfaltspflichten beschreibt sowie relevante Standards und Initiativen darstellt. Damit wird Beschaffungsverantwortlichen eine wertvolle Grundlage zur Verfügung gestellt, die in Einkaufsprozessen sowie im Dialog mit Anbietern angewendet werden können.
Eine gerechte globale wirtschaftliche Entwicklung ist nur dann möglich, wenn sich politische, privatwirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Kräfte für die Wahrung der Menschenrechte und die Einhaltung von Sozialstandards einsetzen. Im unternehmerischen Organisationskontext bedeutet dies, dass die Herstellung und der Handel von Rohstoffen, Bauteilen und Produkten sowie die Erbringung von Dienstleistungen auf Basis entsprechender Werte, Leitsätze und Regelwerke erfolgt, deren Umsetzung durch Managementsysteme und Prozesse gefördert und geprüft wird. In der betrieblichen Praxis ist das oftmals eine Herausforderung.
Genau an dieser Stelle setzt diese Studie an. Sie stellt Verantwortlichen in der kommunalen Beschaffung Informationen und Leitfragen zur Verfügung, damit diese das Thema soziale Nachhaltigkeit in den Dialog mit Anbietern fundiert einbringen können.